2026 Jury
Die Zusammenarbeit der Jury wird von Kirchner Kommunikation bzw. Society of Authors organisiert und ist von den Preisgeber:innen vollkommen unabhängig. Die Entscheidungen über die Gewinnerinnen sind final. Die Jurys behalten sich vor, Preise nicht zu vergeben, sollte ihrer Ansicht nach keines der zugesandten Werke einem ausreichend hohen Standard genügen. Den Jurymitgliedern ist gestattet, selbst bei den Verlagen Bücher anzufordern.
Fiammetta Rocco
Chair Judge, English Jury
Fiammetta Rocco wuchs in Kenia auf und studierte Arabisch in Oxford. 25 Jahre lang war sie Kulturredakteurin bei The Economist und ist heute als Autorin und Kritikerin in London tätig. Sie ist Emeritus-Direktorin des International Booker Prize und eine engagierte Verfechterin des Lesens und des Geschichtenerzählens. Fiammetta war Jurorin zahlreicher Preise für Belletristik und Sachbuch. Ihre Texte wurden dies- und jenseits des Atlantiks ausgezeichnet. Sie ist Ehrenmitglied der Royal Society of Literature. Ihr Buch „The Miraculous Fever Tree“ über Malaria und die Entdeckung des Chinins erschien in Großbritannien und in den USA. Sie lebt mit ihrer Familie zwischen London und Schottland.
Arabella von Friesen
English Jury
Arabella Friesen hat Archäologie an der SOAS studiert und als Übersetzerin, Schriftstellerin, Forscherin, Redakteurin, Rezensentin, Künstlerin, Gärtnerin und Köchin gearbeitet. Sie arbeitet seit 2012 bei John Sandoe Books in London.
Jacky Colliss Harvey
English Jury
Jacky Colliss Harvey studierte Englisch an der Universität Cambridge und Kunstgeschichte am Courtauld Institute. Sie arbeitete als Lektorin und Verlegerin im Museumsverlagswesen, als Aktmodell und als Filmkomparsin und schreibt heute hauptberuflich. Zu ihren Sachbüchern zählen der New-York-Times-Bestseller „RED: A History of the Redhead“ sowie zuletzt „Walking Pepys’s London“. Ihr Schreiben wurde als „eigenwillig und tiefgründig“, als „witzig … breit gefächert und durchweg vergnüglich“ sowie als von „einem Blick für überraschende Details und einer wunderbaren Art der Beschreibung“ geprägt gelobt. Ihr neues Buch „Thoughtlands: Walking in Writer’s Suffolk“ erscheint im April 2026.
Millay Hyatt
German Jury
Millay Hyatt, 1973 in Dallas/Texas, USA geboren, promovierte Philosophin (University of Southern California) lebt als freie Autorin, Übersetzerin und Dozentin in Berlin. Sie schreibt für diverse Medien, u.a. für das Philosophie Magazin. 2024 erschien ihr mit dem Ilse-Schwepcke-Preis ausgezeichnetes Buch „Nachtzugtage“ bei der Friedenauer Presse / Matthes & Seitz Berlin.
Maria Klöcker
German Jury
Dr. Maria Lucia Klöcker studierte Rechtswissenschaften in Freiburg und Genf. 2013 gründete sie die Buchhandlung Weltenleser in Frankfurt, die mehrmals mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnet wurde.
Martina Wimmer
German Jury
Martina Wimmer, Jahrgang 1965, wohnhaft in Berlin. Reiste früher als Musikjournalistin für ME/Sounds und Rolling Stone um die Welt, stillte später ihr Fernweh als Reisereporterin für Geo Saison, Brigitte und die FAS. Seit 2008 ist sie Kulturredakteurin des Magazins mare, für das sie auch regelmäßig als Autorin unterwegs ist, zuletzt in San Francisco und auf der schottischen Insel Eigg. Außerdem hat sie drei Bücher im Ullstein Verlag veröffentlicht, die alle nicht mehr gedruckt werden, und noch ein paar in der Schublade, die auf ihre Vollendung bislang vergeblich warten.
Die Gründer der Ilse-Schwepcke-Preise
Barbara Schwepcke und Karl-Burkhard Haus, beide 1964 in Köln geboren und beide Historiker, haben je drei Jurorinnen für das deutsche sowie drei für das englische Verfahren ausgewählt. Darüber hinaus nehmen sie an der Juryarbeit nicht teil.
Barbara ist das jüngste Kind von Ilse Schwepcke und als Publisher-at-Large im von ihr gegründeten Verlag Haus Publishing in London tätig. Mit Gingko arbeitet sie für die interkulturelle Verständigung zwischen dem Nahen Osten und der westlichen Welt.
„Ilses kleiner Bruder“ (seine eigenen Worte) ist Textredakteur und Ghostwriter in Frankfurt am Main, sein Büro heißt Schriftform.
Wir, die Gründer:innen der Ilse-Schwepcke-Preise, möchten wissen, wie Frauen heute in die Welt hinausblicken, was sie fühlen, lernen, verstehen, wenn sie auf Reisen sind. „Diese Literaturpreise im Namen meiner Mutter werden die Abenteuerlust, die Auffassungsgabe und den literarischen Anspruch von Frauen feiern – in einer Zeit, in der Frauenrechte an vielen Orten der Welt bedroht sind.”, sagt Barbara Schwepcke, die die Idee zu den Auszeichnungen hatte.